Koalitionsvertrag: Mehr Verbindlichkeit für Radverkehrspolitik gefordert
Der Wirtschaftsverband Zukunft Fahrrad bewertet den Koalitionsvertrag 2025 als wichtigen Schritt zur wirtschaftlichen Stabilität, kritisiert jedoch die zu geringe Berücksichtigung der Fahrradwirtschaft
Der Wirtschaftsverband Zukunft Fahrrad bewertet den Koalitionsvertrag 2025 als wichtigen Schritt zur wirtschaftlichen Stabilität, kritisiert jedoch die zu geringe Berücksichtigung der Fahrradwirtschaft und fordert konkrete Maßnahmen für den Radverkehr. Im Text des Koalitionsvertrages von CDU/CSU und SPD kommt das Fahrrad immerhin mit einem ganzen Satz vor: „Den Rad- und Fußverkehr werden wir als Bestandteil nachhaltiger Mobilität stärken und fördern“, heißt es in Zeile 841 im Kapitel zum Thema Verkehr. Allerdings warnt Wasilis von Rauch, Geschäftsführer von Zukunft Fahrrad, davor, „die Potenziale des Radverkehrs zu unterschätzen. Eine nachhaltige, sichere und leistungsfähige Mobilität sei ohne gezielte Investitionen in Fahrradinfrastruktur nicht zu erreichen – zumal 70 Prozent der Alltagswege in Fahrraddistanz lägen.“ Es fehlten verbindliche Ziele für den Radverkehr sowie die gesetzliche Verankerung des Dienstradleasings. mehr